Niederlage für personell geschwächte Pointers

(cnf). Mit dezimiertem Kader und ohne den erkrankten Headcoach Dejan Kostic sowie den ebenfalls angeschlagenen Co-Trainer mussten die Gießen Pointers am Sonntag die Reise nach Ulm antreten. Dort unterlegen die Lahnstädter, die mit nur sechs Mann angetreten waren, der TSG Söflingen mit 65:76 (34:41) und ließen somit wichtige Zähler im Ringen um die diesjährige Playoff-Teilnahme liegen.

Das Coaching für die zu Hause geblieben Übungsleiter übernahm am Wochenende Gießens Spieler Matej Kljaic, der selbst nicht auf dem Court stand, da er seit wenigen Wochen verletzt ist. »Das war schon ein bisschen schwierig, auch weil der Gegner komplett war«, berichtete der Pointers-Shootingguard nach dem Abpfiff.

Dabei machte das letzte Aufgebot der Gäste seine Sache über weite Strecken mehr als ordentlich. Den ersten Durchgang konnten die Pointers sogar knapp mit 17:15 (10.) für sich verbuchen. Anschließend aber legte die TSG in der Vorwärtsbewegung eine Schippe drauf und zog dank eines kleinen Runs kurz vor der Halbzeitpause immer weiter davon. In der Folge führten die Hausherren zur Pause mit 41:34 (20.).

Im dritten Quarter (18:12) fand der angereiste Tabellenfünfte wieder etwas besser in seinen Rhythmus und hielt die TSG-Offensive um den starken Brettspieler Marko Markovic, der mit 18 Punkten und 19 Rebounds glänzte, besser in Schach. Aber auch gegen Ende dieses Durchgangs glückte den Süddeutschen wieder ein Run, was einen 59:46-Vorteil (30.) zu Beginn des Schlussviertels zur Folge hatte.

Zwar gelang es den Pointers anschließend, noch einmal die finalen zehn Minuten mit 19:17 für sich zu entscheiden und wenige Zeigerumdrehungen vor Ablauf der regulären Spielzeit noch einmal bis auf drei Zähler heranzupirschen - ganz und gar konnte die Gießener Korbjäger den Bock gegen die breite TSG-Rotation jedoch nicht mehr umstoßen. »Dann ging wieder die Energie runter, das war einfach das Schwierige«, erläuterte Matej Kljaic mit Blick auf den zunehmenden Kräfteverschleiß in den eigenen Reihen.

Am Ende stand eine aus tabellarischer Sicht ärgerliche Auswärtspleite der Gießen Pointers gegen den Tabellenzehnten zu Buche, die aber aufgrund der personellen Situation absolut zu erklären ist. Mehr noch: Die sechs Gießener Recken um Miles Mallory (17 Punkte, 14 Rebounds) boten trotz der schmalen Bank eine gute Leistung und kämpften in Baden-Württemberg bis zum Schluss.

Beeindruckend, dass sogar das Assist-Duell am Ende mit 17:15 zugunsten der Lahnstädter ausfiel. In Sachen Rebounds (36:41) hatten die Gäste ferner nur knapp das Nachsehen gegenüber der TSG Söflingen.

Bleibt dennoch zu hoffen, dass sich die Kader-Situation bei den Mittelhessen für das kommende Wochenende wieder besser gestalten wird. Am kommenden Sonntag (17:30 Uhr) begrüßen die Pointers den Südwest-Staffel-Letzten Makkabi Frankfurt zum Hessen-Derby in der Brüder-Grimm-Sporthalle in Kleinlinden.

Gießen Pointers: Heyne (11/2), Carl (4), Rostek (5/1), Nadjfeji (15), Mallory (17), Lazic (13/3).

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