Die Gießen Pointers fügen dem Spitzenreiter die erste Niederlage zu

Die Gießen Pointers besiegten die Black Forest Panthers mit 84:79. Teambasketball und starke Nerven machten den Überraschungscoup möglich.

Endstation Gießen: Die Gießen Pointers (6.) schlüpften am zweiten Adventssonntag in die Rolle des „Königsmörders“ und fügten dem Spitzenreiter in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest, den Black Forest Panthers Schwenningen, im elften Pflichtspiel die erste Niederlage zu. Mit 84:79 setzten sich die Korbjäger von Cheftrainer Tobias Bender am Ende in der Brüder-Grimm-Sporthalle durch.

Gießen Pointers – Black Forest Panthers Schwenningen 84:79 (40:46): 

Der Start gehörte zunächst dem Favoriten: Schwenningen nutzte Abstimmungsprobleme in der Gießener Defensive eiskalt aus und kam zu einigen einfachen Punkten. Nach Ablauf der ersten zehn Spielminuten lagen die Gäste aus dem Schwarzwald mit 27:20 (10.) in Front.

Im zweiten Abschnitt stellten die Pointers die Verteidigung besser, verteidigten aggressiver und arbeiteten konsequenter am eigenen Brett. Offensiv fanden sie nun immer wieder gute Lösungen: Nejc Tevzic attackierte entschlossen den Korb, Kai Müsse arbeitete sich unter den Brettern in die Partie und stemmte am Ende zwölf Rebounds, und Youngster Isiah Cade sorgte mit wichtigen Distanztreffern für Entlastung. Das Viertel ging an Gießen, zur Pause lag der Tabellenführer aber noch mit 46:40 (20.) vorn.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren zunächst wieder eine etwas zähe Phase, in der Schwenningen sich den Vorteil erstmal nicht abluchsen zu lassen schien. Doch genau dann kippte die Partie – und zwar dank eines starken kollektiven Auftritts. „Dann haben wir einen super Teambasketball gezeigt, ein super Transition-Verhalten gezeigt und das Ding dann ganz cool zu Ende gespielt“, lobte Bender. Defensiv wurden die Wege enger, die Rotationen stimmten, und vorn lief der Ball jetzt schnell durch die Hände. Angeführt von einem energischen Tevzic sowie einem dominanten Müsse unter den Körben, drehten die Pointers das Spiel mit einem 19:10-Teilergebnis. Auch Ezekiel Crawford setzte nun Akzente: Der US-Forward blieb aus dem Zweierbereich ohne Fehlwurf, räumte in der Defense ab und sammelte neun Rebounds. Mit 59:56 (30.) ging Gießen ins Schlussviertel.

Dort blieb es bis in die Schlussminuten umkämpft. Schwenningen suchte vor allem über Topscorer Kedar Wright (18) und Big Man Christian Okolie (16 Punkte, 10 Rebounds) die Wende, doch die Pointers hatten Antworten und behielten in der Crunchtime die Nerven, um die Panthers auf Distanz zu halten. Bender zeigte sich nach der Schlusssirene zufrieden: „Schwenningen hat natürlich Qualität, wir haben uns aber als Team dagegengestemmt und mit allen Mitteln gekämpft. Das war wirklich sehr, sehr gut.“ Trotz des Erfolgs bleibt der Coach geerdet: „Nun heißt es weiterzuarbeiten.“ Am Sonntag sind die Pointers bei Schlusslicht Karlsruhe II gefordert.

Gießen: Tevzic (19/1), K. Müsse (17), Cade (14/4), Crawford (11/1), Wolter (12/2), Mohl (7/1), Yildiz (3), L. Müsse, Al Horda, Kljaic (1), Shashneh.

  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_01_mvp
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_02_topscorer
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_03_startingfive
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_04_startingfive
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_05_startingfive
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_06_startingfive
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_07_startingfive
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_08_sixthman
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_09_sixthman
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_10_sixthman
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_11_sixthman
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_12_sixthman
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_13_sixthman
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_14_sixthman
  • Pointers_Sponsoren_Logos_2526_15_sixthman
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.