Pointers bei der Talentschmiede
(cnf). Nach dem knappen, aber umso wichtigeren Heimerfolg gegen das Team Ehingen/Urspring wartet auf die Gießen Pointers am Sonntag die nächste Herausforderung in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest. Dann gastiert das Team von Headcoach Tobias Bender bei der ambitionierten Nachwuchsmannschaft der BBU Ulm, einem der renommiertesten Talentförderstandorte im deutschen Basketball.
BBU Ulm - Gießen Pointers (Sonntag, 13 Uhr):
Der Gegner ist fest ins leistungsorientierte Ulmer Basketball- system eingebunden: Die Regionalliga-Truppe dient als Entwicklungsmannschaft zwischen Jugend (JBBL/NBBL), ProB-Team (OrangeAcademy) und dem Bundesliga-Spitzenteam Ratiopharm Ulm. Welche Spieler Ulm tatsächlich aufbietet, ist daher schwer vorherzusagen. »Ulm ist natürlich eines der Top-Jugendprogramme in Deutschland«, betont Bender. Man wisse nie genau, wer letztendlich in der Regionalliga aufläuft - ob ProB-Akteure oder JBBL-Talente. Entsprechend müssen wir sehr »fokussiert« auftreten und auf alles vorbereitet sein, so Tobias Bender im Vorfeld.
Die Süddeutschen starteten mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison, zeigten zuletzt aber beim knappen 83:86 in Bensheim ihre Gefährlichkeit. Schlüsselspieler sind unter anderem Yanu Slingerland, der bei seinem bislang einzigen Einsatz starke 21 Punkte und neun Rebounds auflegte. Dahinter folgen mit Milo Murray (14 PpS) und Gustavs Brutans (9,7 PpS) weitere junge Talente, wobei Brutans als bislang einziger dreimal im Einsatz war.
Statistisch gibt es bei beiden Teams noch Luft nach oben - insbesondere aus der Distanz. Ulm trifft bisher nur 20,4 Prozent seiner Dreier, Gießen nur 22,6 Prozent. Es treffen also aktuell die beiden schwächsten Distanzteams der Liga aufeinander.
Für Tobias Bender steht dennoch die Einstellung im Fokus: »Wir wollen den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und einen harten Kampf liefern.« Im Setplay sei Ulm sehr variabel, dazu komme vonseiten der BBU viel Druck auf den Ball. »Aber wir wollen da auf jeden Fall den nächsten Sieg einfahren, sind angefixt und wollen von Spiel zu Spiel denken.«
