Kostic verteilt Lob an das gesamte Team

(cnf). Dritter Sieg in Serie für die Gießen Pointers in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest. Das Team von Headcoach Dejan Kostic setzte sich am Sonnabend mit 77:66 (38:32) gegen den Aufsteiger SV Möhringen durch und bleibt somit auch weiterhin auf Playoff-Kurs.

Mit einer bärenstarken Leistung unter den Brettern glänzte dabei der Lahnstädter US-Forward Miles Mallory, der 21 Rebounds abfing und dem dank weiterer zehn Zähler ein sogenanntes »Double-Double« glückte.

»Wir waren eigentlich von Beginn an spielbestimmend«, freute sich Pointers-Headcoach Dejan Kostic nach dem Triumph gegen die Stuttgarter. Dabei mussten die Mittelhessen am Wochenende kurzfristig auf ihren wichtigen Scorer und Shootingguard Vladan Lazic verzichten, der aus gesundheitlichen Gründen fehlte.

»Wir haben eigentlich sehr intelligent gespielt. Wir wussten ja schon aus dem Hinspiel, dass Möhringen nicht die Kraft hat, das Spiel bis zum Ende so richtig durchzuspielen. Sie spielen sehr physisch«, erläuterte Kostic zufrieden und ergänzte: »Es gab sehr lange Phasen innerhalb des Spiels, in denen wir besprochene Dinge und die Trainingsinhalte gut umgesetzt haben.«

Letztendlich gelang den Hausherren am Samstagabend in eigener Halle der klassische Start-Ziel-Sieg. Früh nahmen die Pointers das Heft in die Hand, auch wenn der Vorteil zur ersten Viertelpause zunächst nur zwei Zähler betrug (17:15, 10.).

Im zweiten Durchgang verteidigte die Kostic-Mannschaft ihren Vorsprung und vermochte diesen, trotz einer guten Feldwurftrefferquote der Baden-Württemberger, bis zur Halbzeitunterbrechung sogar noch leicht auszubauen (38:32, 20.).

Nach dem Kabinengang sackten Kraft und Konzentration bei dem angereisten Liga-Neuling stetig ab, sodass die Heimmannschaft Möhringen in der dritten Sequenz eine magere 14-Punkte-Diät verordnete (57:46, 30.). Die Messe war zu diesem Zeitpunkt fast schon gelesen. Zwar gelang es dem SVM, sich im Schlussakt (20:20) offensiv noch einmal etwas zu erholen, anbrennen ließen die Pointers jedoch nichts mehr.

Lob hatte Pointers-Trainer Dejan Kostic nach dem Abpfiff für sein gesamtes Team parat, hob dabei unter anderem den auffälligen Carl Chromik (13 Punkte) sowie Top-Scorer Nemanja Nadjfeji (22 Punkte, 10 Rebounds) hervor. Er bemerkte: »Es gab viele Spieler, die gute Momente hatten - jeder auf seine Art.«

Ein kleines Manko fiel dem routinierten Übungsleiter dann mit Blick auf nur 13 Assists dennoch auf: »Wir brauchen noch mehr Kreativität, Bewegung und Schnelligkeit. Das ist das, was uns auszeichnet und wo wir noch besser werden können.«

Weiter geht es für die Gießen Pointers bereits am kommenden Samstag (19 Uhr) mit dem Gastspiel beim Tabellen- zwölften Sunkings Saarlouis.

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