Freiwurfquote verbessern
(cnf). Viel Zeit blieb den Gießen Pointers in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest nicht, um ihre Wunden zu lecken. Nach der bitteren 53:56-Niederlage im Spitzenspiel gegen den aktuellen Staffel-Primus College Wizards Karlsruhe müssen sich die Mittelhessen um Headcoach Dejan Kostic schon wieder neu fokussieren und auf die Auswärtspartie beim Rangneunten Komusina Haiterbach im Nordschwarzwald vorbereiten.
Mit einem Sieg am Sonntag (16.30 Uhr) wollen die Lahnstädter Karlsruhe nicht aus den Augen verlieren.
Pointers-Coach Kostic gibt sich vor dem Duell mit dem Aufsteiger zuversichtlich: »Es sind alle da, keiner ist verletzt, das ist schon mal ganz gut.« Der Übungsleiter und seine Schützlinge haben das letzte Spiel genau analysiert: »Das ist natürlich auch nicht so schwer, wenn du 25 Prozent von der Freiwurflinie hattest - dennoch haben wir uns das angeschaut und konzentrieren uns nun auf den nächsten Gegner.«
Haiterbach gilt als unangenehmer Gegner, aber auch die lange Anreise macht die Aufgabe nicht einfach. Die Gießener Korbjäger müssen sich in der Fremde vor allem auf die beiden Top-Scorer der Baden-Württemberger einstellen: Malik Kudic, der mit 22,2 Punkten und 8,9 Rebounds pro Spiel ligaweit zu den besten Korbjägern gehört, sowie Aufbauspieler Herdie Lawrence, der im Schnitt stattliche 19,6 Zähler erzielt.
Die bisherigen Ergebnisse des Aufsteigers deuten an, dass nach einem durchwachsenen Saisonstart zuletzt eine positive Entwicklung zu verzeichnen war. Im vorletzten Spiel gelang Haiterbach ein klarer 91:64-Sieg bei Makkabi Frankfurt, jedoch mussten sich die Süddeutschen zuletzt mit 91:92 beim VfL Bensheim geschlagen geben.
Dejan Kostic weiß um die Herausforderungen: »Man muss schon aufpassen, weil die immer wild spielen. Und man muss auch im defensiven Bereich eine gute Leistung abliefern.« Trotz der Schwierigkeiten zeigt er sich optimistisch: »Da mache ich mir aber wenig Sorgen, unsere Defensive ist gut und steht. Die Abstimmungen müssen wir natürlich immer verbessern, aber es wird auf keinen Fall eine leichte Aufgabe.«