Pointers trotzen Haiterbacher Hexenkessel

(cnf). Trotz ungünstigster personeller Voraussetzungen erledigten die Gießen Pointers am vorletzten Spieltag in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest ihre Hausaufgaben im Meisterschaftskampf und bezwangen auswärts Komusina Haiterbach (10.) mit 80:68 (42:28). Da parallel Spitzenreiter Karlsruhe Wizards bei der BBU Ulm nichts anbrennen ließ, wird die endgültige Entscheidung hinsichtlich des ProB-Aufstiegs auf das kommende Wochenende vertagt.

Auch dann müssen die Lahnstädter wieder punkten - und können analog nur auf einen Karlsruher Ausrutscher gegen den MTV Stuttgart (5.) hoffen.

»Das Spiel war sehr, sehr kompliziert, mit vielen Höhen und Tiefen, das war aber auch so zu erwarten«, erläuterte Pointers-Headcoach Dejan Kostic nach der Dienstreise in den nördlichen Schwarzwald.

Die Mittelhessen waren mit einigen Löchern im Kader angereist, kam es doch noch am Sonnabend zu kurzfristigen Absagen. Am Ende standen Kostic gerade einmal sechs Akteure zur Verfügung, mitgereist war ferner der angeschlagene Philipp Weiler, der seinem Team jedoch nur vier Minuten aushelfen konnte. Doch damit nicht genug: Nach 17 Zeigerumdrehungen musste auch Gießens Pointguard Miquel Oliva Campabadal die Hand heben und angeschlagen ausgewechselt werden. In der Folge spielten die fünf noch gesunden Lahnstädter Akteure die restlichen 23 Spielminuten nahezu durch. »Deshalb war das Spiel für uns einfach wahnsinnig schwierig - und das auch noch vor einer wahnsinnigen Kulisse in Haiterbach«, so Kostic.

Anfänglich liefen die Gäste den Baden-Württemberger hinterher und lagen nach wenigen Zeigerumdrehungen mit 0:10 zurück. Bis zur fünften Minute konnten die Gießener diesen Fehlstart aber korrigieren und auf 9:12 heranrücken. Seine Führung behielt Haiterbach bis zur ersten Viertelunterbrechung jedoch bei (22:17, 10.). Im zweiten Quarter drehte die Gießener Rumpftruppe stark auf und wirbelte zwischenzeitlich einen 17:0-Lauf auf den Court. Parallel wurden dem Komusina-Team gerade einmal sechs Punkte gestattet, sodass die Pointers zum Kabinengang die Nase beim Stand von 42:28 (28.) vorn hatten.

Die Hausherren, angepeitscht von ihren zahlreichen und lautstarken Fans, gaben sich zwar zu keinem Zeitpunkt auf, machten auch den dritten Abschnitt (26:19) für sich klar, wurden den Pointers aber nur noch bedingt gefährlich. Zwar musste Gießen mit zunehmender Spieldauer auf das Abebben der eigenen Kondition sowie auf die eigene Foulstatistik achten, dennoch vermochten es die Universitätsstädter in den entscheidenden Phasen diszipliniert und strukturiert aufzutreten und Haiterbach Paroli zu bieten. »Daher ist der Sieg auch absolut verdient. Auch wenn es schwer war, sind wir wahnsinnig glücklich, dass wir gewonnen haben«, zeigte der Daumen von Dejan Kostic nach oben.

Nun dürfen die Pointers noch einmal eine Woche lang ihre Wunden lecken und sich erholen, ehe der Runden-Showdown im anhaltenden Fernduell mit Karlsruhe ansteht. »Uns ist unsere Situation bewusst. Unsere tolle Performance wird es auch nicht schmälern, wenn wir in der Tabelle dort bleiben, wo wir sind - aber wir halten die Spannung nochmal eine Woche lang hoch, um dann vielleicht doch noch jubeln zu können«, so Kostic.

Gießen Pointers: Lazic (25/5), Chromik (4), Rostek (9/3), Weiler, Oliva Campabadal, Allen (13), De LaCerda (29)

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