Pointers sind gut vorbereitet
(cnf). Nach einem spielfreien Wochenende haben die Gießen Pointers am Sonntag um 17.30 Uhr ihr zweites Pflichtspiel nach dem Jahreswechsel vor der Brust. Die Aufgabe scheint vorab, zumindest formal, machbar, empfangen die Lahnstädter doch diesmal mit dem SV Tigers Tübingen den Rangletzten der 1. Basketball-Regionalliga Südwest in der Sporthalle der Kleinlindener Brüder-Grimm-Schule
Für die kommenden Hausherren spricht ferner, dass sie das Hinspiel im Herbst mit 73:47 merklich zu eigenen Gunsten entschieden hatten. Nichtsdestotrotz geht Pointers-Cheftrainer Dejan Kostic vor dem Sprungball nicht von geschenkten Zählern gegen die Baden-Württemberger aus: »Tübingen hat eine sehr junge Mannschaft, die einfach einen sehr schnellen Basketball spielt. Das ist ein Gegner, der für jede Mannschaft schwer zu verteidigen ist. Im Hinspiel hatten wir phasenweise auch mal Probleme, bis wir uns sortiert hatten. Allerdings war das natürlich auch noch zu Beginn der Saison - da haben wir uns noch nicht so gut gekannt und es hatte auch noch nicht alles so ganz funktioniert.«
Mit dem Deutsch-Amerikaner Rouven Hänig (15,2 Punkte pro Spiel), der auf den Forward-Positionen beheimatet ist, wissen die Tigers wieder einen Akteur in ihren Reihen, der ihnen im Hinspiel fehlte. »Das ist ein alter Hase, der der Mannschaft viel Qualität gibt«, weiß auch Dejan Kostic. Eifrigster Punktesammler im Trikot der Süddeutschen ist allerdings ein anderer: Flügelspieler Joshua Schwaibold, der im Oktober 2023 sogar erstmals für das Tübinger BBL-Team auf dem Court stehen durfte. Der 25-Jährige stemmt im Schnitt 16,2 Punkte pro Regionalliga-Begegnung.
Obwohl das Farmteam der Tigers bis dato erst auf einen Sieg binnen 14 Pflichtspielen kommt, mahnt Gießens Headcoach zur Vorsicht: »In letzter Zeit haben die ein paar sehr gute Spiele abgeliefert, auch wenn sie nicht gewonnen haben.« Ferner fordert Kostic: »Wir müssen den Gegner kontrollieren und unter Druck setzen.« Personell sieht es bei den Pointers soweit gut aus. »Es sind alle fit, es sind alle da. Wir haben jeden Tag trainiert, wir haben die Pause am Wochenende genutzt. Die letzten zwei Wochen haben wir elf, zwölf Einheiten gemacht«, sieht Dejan Kostic sein Team gut auf die anstehende Aufgabe vorbereitet.
