Pointers im Pech

(sks). Ohne Benjamin Lischka spielten die Gießen Pointers in der ersten Hälfte beim TV Langen keinen guten Basketball. Die große Aufholjagd des Regionalligisten danach blieb unbelohnt. Am Ende ging das Spiel mit 75:70 zugunsten der gastgebenden Giraffen aus. Zur Halbzeit hatte Gießen aber noch mit 23:37 zurücklegen. Die Schlussphase gestaltete sich hochdramatisch.

15 Sekunden vor dem Ende lagen die Mittelhessen mit nur einem Zähler zurück. Die Pointers produzierten einen Fehlwurf, der Ball landete bei Langen. Mit einem spektakulären Steal hatte man aber die Chance zum Sieg auf der Hand. Fritz Rostek konnte frei zum Korb ziehen, vergab aber. »So ein Ball muss zwar rein«, erklärt Headcoach Daniel Dörr. Aber er wolle dem 19-Jährigen Shootingguard unter keinen Umständen einen Vorwurf machen. Das Hauptproblem verortet der Trainer ohnehin an anderer Stelle: »Das Spiel verloren haben wir in der ersten Hälfte.«

Die Mittelhessen waren ohne Benjamin Lischka zum Hessenderby gereist. Der Powerforward hatte sich eine Erkältung eingefangen und hatte unter der Woche nicht mittrainieren können. »Es war klar, dass es ohne ihn schwer wird«, so Dörr, der mit Paul Carl einen weiteren angeschlagenen Spieler nur eingeschränkt einsetzen konnte.

Vor allem Lischka fehlte im Insidespiel merklich. Die ebenfalls unterm Korb sehr präsent aufgestellten Flugsicherungsstädter spielten ihre Vorteile in der Zone anfangs gnadenlos aus. Hinten doppelte Langen, weshalb auch offensiv bei Gießen wenig zusammenlief: »Die erste Halbzeit war zum Wegwerfen«, brachte es Dörr auf den Punkt.

Charakter gezeigt 

Desto mehr lobte der Übungsleiter den Charakter, den sein Team nach dem Seitenwechsel an den Tag legte. »Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Wir können uns am Ende davon nichts kaufen, aber wir haben uns nicht hängen lassen.« Vor allem die zweite Garde um David Wiegard, Robin Njie und Rostek war lobend hervorzuheben. Njie etwa produzierte 12 Punkte bei Fabelquoten aus dem Feld, Karl Maruschka ackerte emsig am Rebound und schrieb sich ganze zehn Abpraller gut. »Hätten wir so von Anfang an gespielt, hätten wir gewonnen«, ist sich Dörr sicher. »Die Jungen haben uns mit einem Kraftakt zurückgebracht, nur haben wir uns leider nicht belohnt.«

Nach dem Fehlwurf von Rostek zehn Sekunden vor dem Ende foulten die Pointes taktisch. Das Refereegespann entschied auf »Unsportlich«. Langen durfte viermal an die Freiwurflinie treten und stellte so auf das schlussendliche 75:70.

Desto mehr gilt es die positiven Aspekte hervorzuheben und gegen Limburg daran anzuknüpfen. Gießen empfängt die Bistumsstädter am Sonntag auf heimischen Parkett.

Gießen: Carl (4), Maruschka (4, 10 Rebounds) Janeck (5), Wiegard (5), Rostek (5), Njie (12), Kenntemich (20, 5 Dreier), Moser (1), Miller (14), Bergmann, O’Neill.

Langen: Keßler (4), Winterhalter (10), Beyene, Jahn (14), Schneider (3), Fuss (12), Jacob, Pons (10), Barth (13), Gietz (9).

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